Familie
Tipps für Eltern und Kinder

Tipps, wie du Kindern in der Zeit der Coronapandemie helfen kannst, Stress zu bewältigen

(frei übersetzt und angelehnt an WHO, 2020)

Kinder können auf unterschiedliche Weise auf Stress reagieren. Sie werden anhänglicher, ängstlicher, zurückhaltender, wütend, aufgewühlt oder sie können mit Bettnässen, Schlafschwierigkeiten, Bauchweh usw. reagieren.

Auch Eltern reagieren unterschiedlich auf den Stress der aktuellen Situation. Und für manche Eltern ist die Situation existenziell bedrohlich.

Was Eltern tun können

  • Nimm dir den Vorsatz den Stress deiner Kinder abzufedern, und nicht mit gleicher Heftigkeit zu reagieren. Sprich darüber und hol dir Hilfe, wenn es nicht gelingen will. Das ist wichtig für dich und dein Kind.
    Für Erwachsene ist es eine Herausforderung ruhig, gelassen und korrekt zur reagieren. Für Kinder ist dies in der aktuellen Situation nahezu unmöglich.
  • Geh versöhnlich mit deinem Kind – und auch mit dir selbst – um.
  • Nimm dir Zeit, die Anliegen deines Kindes anzuhören. Reserviere zwei, drei Momente im Tagesablauf, an denen dein Kind deine volle Aufmerksamkeit hat. Denn Kinder brauchen in schwierigen Zeiten, genau wie Erwachsene, viel Liebe, Zeit und Aufmerksamkeit.
  • Höre deinem Kind zu, spreche freundlich und beruhigend und erkläre ihm die Situation.
  • Kinder benötigen nun mehr denn je Möglichkeiten zum Spielen, Bewegen und Entspannen. Plane mit deinem Kind zum Beispiel:
    • Tägliche Spaziergänge *, Ballspiele, Turnübungen wie Hampelmann, Seilspringen
    • Mehr Raum in der Wohnung, den dein Kind nutzen darf
    • Einfache Atemübungen, Vorlesen, gemeinsames Geschichtenhören vor dem Schlafengehen.
  • Kinder brauchen in dieser Zeit viel Nähe zu ihren Eltern und Familie. Nimm deine Kinder kurz und innig in den Arm, auch wenn es gerade ungelegen kommt. Umarmungen beruhigen mehr als Vertrösten auf später. Wenn es mal gar nicht passt:Klare Abmachung helfen: «Ich esse mein Abendbrot fertig, wir räume ab und anschliessend kuscheln wir zusammen aufs Sofa.»Wenn eine Trennung von den Eltern stattfinden muss (Bsp. Krankenhausaufenthalt) ist es wichtig, regelmässigen Kontakt, beispielsweise über das Telefon, zu ermöglichen.Es lohnt sich, möglichst bei den gewohnten Familienroutinen und Zeitplänen zu bleiben. Klare Strukturen helfen in einer ungewohnten Situation Sicherheit zu finden. Lege klare Lernzeiten fest und ebenso fixe Zeitfenster für Spiel und Entspannung.

Die Tipps sind angelehnt an die WHO-Empfehlungen „Helping children cope with stress during the 2019-nCoV outbreak“, du findest sie in Englischer Sprache  hier

* Berücksichtige dabei die allgemein geltenden BAG-Verhaltens- und Hygieneregeln.

Tipps von Pro Juventute für Eltern

Viele Mütter und Väter beschäftigt die Coronapandemie und psychische Gesundheit immer noch.

Doch wie strukturiert man das veränderte Familienleben? Wie geht man mit den eigenen Ängsten um? Wie erklärt man den Kindern, was passiert, ohne sie in Panik zu versetzen? Und wie wirkt sich das auf die Kinder aus, wenn vieles online vermittelt wird?

Solche und ähnliche Fragen stellen sich momentan viele Eltern. Die Fachleute von Pro Juventute geben dazu Auskunft.

zu den Tipps

Podcast „Familienbande“

Es ist wichtig, Fragen rund um das Coronavirus altersgerecht zu formulieren. Ein Podcast von Pro Juventute erklärt einfach und verständlich, wie wir mit Kindern in dieser Zeit über das Coronavirus sprechen können:

zum Podcast

Elternberatung 24h

Im Home Office zu arbeiten und gleichzeitig Kinder zu betreuen, bringt Eltern an ihre Grenzen. Die Ungewissheit, wie sich alles entwickelt, macht unsicher. Mit hilfreichen Tipps, aber auch rund um die Uhr, ist Pro Juventute für Familien da.

zur Elternberatung

IKS Institut Kinderseele Schweiz

Coronavirus: plötzlich ist alles anders. Was tut beispielsweise eine alleinerziehende Mutter, die an einer Depression erkrankt ist, wenn die so wichtige Verschnaufpause des Schul-, Kindergarten- oder KiTa-Besuches der Kinder wegfällt?

zu den Tipps

Bewegte Spiele

Die aufgeführten Spiele und Ideen lassen sich mit Kindern verschiedenen Alters erproben.

Zu den Spielen
https://gorilla-schulprogramm.ch/distance-learning#Uga-Tipps

UGA-Tipps für Zuhause

Tolle Pause beim Lernen oder Arbeiten

zu den Pausen

Körper und Gefühle im Dialog

Weitere Tipps von Papperla PEP.

zum Angebot

Spectra-Podcast: Ein Kind berichtet „Im Lockdown habe ich meine Freunde vermisst“.

Zum Podcast

BAG: Coronavirus und Schule

Der kurze Film (eine gute Minute) zeigt den Schülerinnen und Schülern in wenigen einprägsamen Bildern, welchen Einfluss das neue Coronavirus auf ihren Schulalltag hat.

zum Kurzfilm

Tipps für Eltern

Zum Link

Unterstützungsangebote für Mütter und Väter

Download Flyer

zu den Angeboten für Eltern

Gesund zuhause

Tipps für Eltern und Kinder.

Zu den Tipps

12 Tipps für Eltern im Umgang mit Familienstress

zur Website

Informationen für den Bereich der frühen Kindheit

(auf der Seite runterscrollen)

zur Linkliste

COVID-19: Psychische Gesundheit

Broschüren, Ratgeber, Filme und Bildungsunterlagen in 56 Sprachen ansehen, herunterladen und online bestellen.

zur Website

Fachstelle Kindsverlust

Professionelle Hilfe und Beratung für Väter und Mütter.

zur Website

Studentinnen und Studenten

Überfordert dich die Selbstorganisation an der Hochschule, machen dir die fehlenden Kontakte und Austauschmöglichkeiten zu schaffen, ohne Studijobs hast du Geldsorgen, bedrückt dich die Zukunftsperspektive, hast du Motivationsprobleme beim Lernen und dazu auch noch Prüfungsstress. Aktuell ist das Leben für viele Studentinnen und Studenten einfach nur mühsam. Hier einige Ideen, wie du dir mental die Kontrolle über dein Leben zurückholst.

  1. Schaffe Routinen!
  2. Regulier deinen Nachrichten-Konsum
  3. Nimm dir gezielt Auszeiten.
  4. Tu dir auch mal was Gutes!
  5. Löse dich von deinen überzogenen Erwartungen (oder der deinen Eltern).
  6. Übe dich in Geduld und Empathie dir gegenüber.
  7. Schaffe wertvolle Verbindungen.
  8. Blicke auf das große Ganze.
  9. Mal dir deine Zukunftsbilder.
  10. Vergiss den Humor nicht!

(Quelle: www.ministeriumfuerglueck.de)

The Student Minds Project

Nationale Kampagne zur Psychischen Gesundheit von Studierenden in der Schweiz.

zum Projekt

MIND-MAP – EIN STUDIERENDENVEREIN DER UNIVERSITÄT BASEL

Bewusstsein für psychische Gesundheit schaffen.

zu Mind-map

Mewell – ein Projekt Studierender der ETH Zürich

Increase the awareness and importance of mental wellbeing in academia.

zu Mewell

Mindfull

Mindful[L] ist ein studentischer Verein der Universität Zürich mit dem Ziel, den Austausch über psychische Gesundheit zu fördern.

zur Website

Gesundheit und Wohlbefinden von Studierenden im Lockdown

Artikel der Berner Fachhochschule.

zum Artikel

Informationen zur Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

zur Studie

COVID-19 International Student Well-being Study

The COVID-19 International Student Well-being Study (C19 ISWS) is a cross-sectional multicountry study that collected data on highereducation students during the COVID-19 outbreak in the spring of 2020.

zur Studie

Ältere Menschen

Personen ab 65 Jahren und alle mit einer Vorerkrankung gehören zur Risikogruppe und müssen sich immer noch besonders schützen. Dies zwingt vor allem Seniorinnen und Senioren dazu, ihren Alltag anzupassen und je nach Situation soziale Kontakte einzuschränken. Das ist nicht einfach, aber notwendig. .

Tipps zu Fragen rund um Corona

zur Website

In Zeiten des Corona-Virus: Menschen mit

Demenz zuhause begleiten.

zur Info

Abschiednehmen in Zeiten von Corona

zu den Informationen

Ratgeber Nahe sein bis zuletzt

Ein kostenloser Ratgeber für Angehörige und Freunde.

mehr Infos

Coronavirus: Unterstützung, Engagement, Informationen vom Schweizerischen Roten Kreuz.

zur SRK-Website

Thema Gesundheit auf Seniorweb

zur Website

Podcast Nr. 2: Altersbilder und Corona

Podcasts zum Altern (Nr. 2 Corona)

Generationenbilder: offen bleiben, miteinander reden, sich nicht an Klischees orientieren.

Ältere Menschen und Corona

Junge Menschen und Corona (siehe weiter oben)

Betreuende Angehörige

Betreuen Sie eine besonders gefährdete Person oder leben Sie im gleichen Haushalt? Hier findest du Tipps vom BAG:

  • Halten Sie sich an die Verhaltens- und Hygieneregeln.
  • Bleiben Sie möglichst zu Hause, wenn Sie mit der betreuten Person im selben Haushalt leben.
  • Wenn Sie nicht mit der betreuten Person zusammenleben: Reduzieren Sie Ihre Kontakte auf ein Minimum, um die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung des neuen Coronavirus zu reduzieren.
  • Lassen Sie Ihr Umfeld wissen, welche Unterstützung Sie benötigen und nehmen Sie die Unterstützung an oder kontaktieren Sie Organisationen wie die Spitex.
  • Sprechen Sie mit anderen Menschen über Ihr Erleben, Ihre Gedanken und Gefühle – mit Ihrer Familie, Freunden oder Bekannten oder auch mit Fachpersonen.
  • Bereiten Sie den Fall vor, dass Sie selber krank werden: Bestimmen Sie – möglichst gemeinsam mit der von Ihnen betreuten Person – eine Stellvertretung. Schreiben Sie wenn möglich gemeinsam das Wichtige auf, damit alles rasch greifbar ist, wenn Sie krank würden.

Mir selber und anderen Gutes tun

Tipps für Personen, die sich um Angehörige kümmern, sie betreuen und pflegen.

zu den Tipps

BAG-Merkblatt  für betreuende Angehörigen.

zur BAG Website

Proaidants: Weitere Info zu betreuende Angehörigen.

zur Website

Die Corona-Krise nimmt Kindern und Jugendlichen, die zu Hause Angehörige pflegen, ein Stück Normalität. Denn die Schule ist oft der einzige Ort, wo sie so sein können wie andere Kinder und Jugendliche.

zu online-Treffen

Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie

Hier finden Angehörige Unterstützung und Hilfe

Beratung für Angehörige

Angebote und Links