Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus
Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus
Dureschnufe, gewusst wie. Finde hier viele Tipps und Angebote, um deine psychische Gesundheit zu pflegen.
Wir stehen als Gesellschaft vor einer Situation, die wir nie üben konnten. Wir bewegen uns auf Neuland und das macht uns unsicher. Es ist normal, dass wir darauf mit Ängsten und Sorgen reagieren. Der Verlust von Kontrolle über unseren Alltag kann uns aus dem Gleichgewicht bringen. Lasst uns unsere Gesundheit, auch unsere psychische Gesundheit pflegen!
Psychisch gesund bleiben
Wir wissen momentan alle nicht, wie sich die kommenden Monate entwickeln und wie wir die Einschränkungen unseres Alltagslebens meistern. Wie du gerade jetzt deine psychische Gesundheit pflegen kannst, siehst du anhand der Tipps der Kampagne «10 Schritte für die psychischen Gesundheit».
Ängste und Sorgen
Viele Menschen leiden in diesen Tagen an Sorgen, Ängsten oder sogar Panik vor der Corona-Situation. Sorgen und Ängste können sich verschiedenartig zeigen. Die einen haben Angst, sich anzustecken, andere befürchten finanzielle Probleme und Dritte sorgen sich um ihre Sicherheit und das Versorgungssystem. Das geht den meisten Menschen so. So individuell die spezifischen Ängste sind, so individuell ist auch der Umgang mit ihnen. Hier findest du Tipps und Anregungen, wie du deine eigene Strategie im Umgang mit diesen Ängsten finden kannst
Drüber reden !
Wenn es momentan drunter und drüber geht mit den Gefühlen, dann ist es wichtig mit den lieben Menschen in seinem Umfeld darüber zu sprechen. Wie wichtig und erleichternd das Reden ist, zeigen Redewendungen aus unserer Alltagssprache wie „sich etwas von der Seele reden“ oder „etwas loswerden“. Durch das aus dir „heraus sprechen“ gewinnst du Abstand zur Sorge und teilst es mit der Person, der du es erzählst. Doch wie geht das eigentlich? Tipps zum Drüber reden finden sich hier.
Jugendliche
Vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen macht das Virus und seine Auswirkungen auf den Alltag sehr zu schaffen: Eingeschränkter Austausch mit Peers, Unklarheit über die Zukunft, eingeengt im Leben daheim, Mühe mit dem Lebensrhythmus an der Hochschule, Einsamkeit. Hier findest du Unterstützungsprojekte und Tipps.
Isolation und Einsamkeit
In Zeiten von Physical Distancing und Homeoffice kämpfen viele Menschen, ob jung oder älter, mit Gefühlen von Einsamkeit und Isolation. Das Coronavirus bringt uns in eine aussergewöhnliche Situation. Sie zwingt uns, uns in unseren Alltagsgewohnheiten neu zu finden. Wir haben neue Wege gesucht und gefunden, um persönliche Kontakte zu pflegen und Nähe zu spüren: die virtuelle Kaffeepause oder das Feierabendbier auf dem Balkon. Der Kontakt zu Menschen und die gefühlte Verbundenheit zu unseren Freunden und weiterer Familie hilft uns, Stress zu minimieren. Nutze deshalb bewusst auch virtuelle Kontaktmöglichkeiten, um der Isolation und Einsamkeit keinen Platz geben.
Probleme zuhause
In den nächsten Monaten werden wir wieder vermehrt zu Hause sein und unser Privatleben daheim leben. In unseren vier Wänden haben wir oftmals weniger Platz, die eigene Privatsphäre zu pflegen und auch uns aus dem Weg zu gehen. Diese räumliche Enge kann sich belastend auf die Stimmung als Paar oder als Familie schlagen. Das kann zu Streit und zu verletzenden Aussagen führen. Im engen Raum ist es darum besonders wichtig, respektvoll miteinander umzugehen. Es hilft allfällige Konflikte aktiv anzusprechen und aus dem Weg zu räumen.
Finanzielle Sorgen
Finanzielle Sorgen können stark an unserem Sicherheitsgefühl rütteln. Der Bund gewährte finanziellen Hilfeleistungen, um wirtschaftliche Folgen der Ausbreitung des neuen Coronavirus zu begrenzen. Aber dies alleine beruhigt nicht jeden einzelnen. Für viele stellt sich die Frage: Wie kann ich meine finanziellen Sorgen mindern?
Sucht
Homeoffice, keine Möglichkeit mehr Freunde zu treffen, eingeengt in die Wohnung und Unsicherheit über die die Entwicklung der Situation rund um das Coronavirus kann Frust und Sorgen hervorrufen. Auch jetzt gilt: Vermeide übermässigen Konsum von Alkohol und anderen Suchtmitteln. Falls du dazu Fragen hast oder dich informieren möchtest, siehe dir die nachfolgenden Angebote an.